Schlachtschiff Bismarck | Das wahre Gesicht eines Schiffes
 

Schlachtschiff Bismarck

Das wahre Gesicht eines Schiffes

Mehr als 75 Jahre ist es nun her, dass das einst stolze Schlachtschiff Bismarck in den Fluten des Atlantiks versank und mit ihm ein Großteil seiner Besatzung, junge Männer die meist erst seit kurzer Zeit bei der Marine dienten. Wenige intensive Tage des Einsatzes lagen hinter ihnen. Glück, Erfolg und Pech hatte sie begleitet und mehrfach zu dramatischen Wendungen geführt. Am 27. Mai 1941 war ihr kurzer Einsatz dann endgültig an seinem Ende angelangt. Die Bismarck, von gegnerischen Schiffen umschlossen, selbst durch verhängnisvollen Rudertreffer manövrierunfähig, wurde versenkt. Ein Schicksal, welches sie mit unzähligen anderen Schiffen im Zweiten Weltkrieg teilte und doch haftet ihr etwas Magisches, ja Faszinierendes an und machte sie berühmt.

Viel ist seither über die Bismarck geschrieben worden und stets stand das Schiff selbst im Vordergrund der Betrachtung. Doch wer waren die Menschen die auf ihr lebten, arbeiteten und kämpften? Was hat sie bewegt? Warum sind sie überhaupt zur Marine gegangen? Und wo kamen sie her? Wir sind diesen Fragen nachgegangen und haben mit Angehörigen, Überlebenden und anderen Zeitzeugen gesprochen. Entstanden ist ein umfangreiches Werk über das wahre Gesicht eines Schiffes, über die verschiedensten menschlichen Schicksale und Geschichten die über die Bismarck alle miteinander verbunden sind und meist mit ihr ein tragisches Ende nahmen.

 
 

Teil 1.1

Schiffsführung, Seemännisches Personal (Offiziere & Unteroffiziere)

Das 2016 erstmals erschienene 416 Seiten dicke Buch befasst sich mit der Schiffsführung, sowie den Offizieren und Unteroffizieren des Seemännischen Personals. In 74 Portraits stellen wir einzelne Besatzungsmitglieder vor, wie etwa den Bootsmannsmaaten Josef Würzinger der kurz vor dem Auslaufen heiratete und nach nur 45 Tagen Ehe fiel, oder die des Oberbootsmannsmaaten Gerhard Oesper der zur Marine ging um die Welt zu sehen und Gefallen am Dienst fand. Neben den spannenden Geschichten der Besatzungsmitglieder findet sich auch ein umfangreicher Abschnitt zu dem Fachbereich des Seemännischen Personals, in welchem vor allem die Schiffsartillerie, Flugabwehr und Feuerleitmittel ausführlich in Text und Bild vorgestellt werden.

Im November 2019 haben wir den Band übrigens neu aufgelegt. Dabei ist das Buch um 48 Seiten auf insgesamt 416 Seiten gewachsen und enthält seit dem sechs weitere Portraits. Unter den neuen Geschichten ist die des Kapitänleutnants Karl Knappe, der in Spanien aufwuchs, als Offiziersanwärter in die Kriegsmarine eintrat, während des Spanischen Bürgerkrieges kämpfte und den Untergang der Blücher überlebte ehe er auf die Bismarck kam, oder die Geschichte des Oberstückmeisters Herbert Heiser aus Hamburg, welcher seit 1932 in der Marine diente und des Oberbootsmannsmaaten Hermann Dürkop aus Peine und sein spannendes Tagebuch von seiner Ausbildungsfahrt mit dem Segelschulschiff Gorch Fock. Rund 510 Bilder und technische Zeichnungen illustrieren das Buch, welches über unsere Website für € 29,50 erhältlich ist.

 
 

Teil 1.2

Seemännisches Personal (Mannschaft von A bis L)

Mit dem Teil 1.2 unserer Buchreihe erzählen wir die umfangreiche Geschichte des Seemännischen Personals weiter. Dieses machte mit über 1.000 Mann mehr als die Hälfte der gesamten Besatzung aus und füllt ganze drei Bücher unserer Serie. Der am 27. Mai 2020 zum 79. Jahrestag des Untergangs der Bismarck erschienene Teil 1.2 umfasst alleine 400 Seiten und ist damit dicker als die Erstauflage seines Vorläufers, des Teil 1.1. In ihm erzählen wir die persönlichen Geschichten der Mannschaft vom einfachen Matrosen bis zum Matrosenhauptgefreiten des Seemännischen Personals mit den Nachnamen beginnend bei A bis L. Es finden sich die spannenden Geschichten von 134 Besatzungsmitgliedern, wie etwa die des jungen Österreichers Alois Bacher der die Exotik der Seefahrt sucht oder dem erfahrenen Matrosenhauptgefreiten Kurt Langerwisch aus Brandenburg, der den Untergang mit viel Glück überlebte und später in der DDR Lehrer und Schuldirektor wurde.

Wie bereits aus den vorangegangenen Teilen bekannt steht den Portraits jeweils der entsprechende Abschnitt aus der Besatzungsliste vorweg. Rund 435 Bilder und technische Zeichnungen illustrieren das Buch, welches über unsere Website für € 33,50 erhältlich ist.

 
 

Teil 1.3

Seemännisches Personal (Mannschaft von M bis Z)

Mit dem Teil 1.3 endet unsere kleine Reihe in der Buchreihe über die Geschichte des Seemännischen Personals. Der neue Band umfasst 320 Seiten und erzählt die Geschichten von 85 Besatzungsmitgliedern der Matrosen der seemännischen Laufbahn I mit den Nachnamen M bis Z vor. Etwa die Geschichte des jungen Ostpreußen Ernst Mareck der den Beruf des Gärtners lernte ehe er sich freiwillig zur Kriegsmarine meldete und während der Ausbildung in Danzig ein Mädchen kennenlernte. Oder die des Lübeckers Heinz Ziegler, der schon als Kind beide Eltern verlor und zusammen mit seiner Schwester bei den Großeltern aufwuchs. Während die Schwester vor dem drohenden Krieg zu Verwandten nach Amerika auswanderte ging er zur Kriegsmarine.

Wie bereits aus den vorangegangenen Teilen bekannt steht den Portraits jeweils der entsprechende Abschnitt aus der Besatzungsliste vorweg. Rund 420 Bilder und technische Zeichnungen illustrieren das Buch, welches über unsere Website für € 33,50 erhältlich ist.

 
 

Teil 2

Funktionäre und Sanitätspersonal

Artilleriemechaniker und Feuerwerker

Navigation, Nachrichtendienst und Bordmusikzug

Nach langer Arbeit entstand im Mai 2013 unser zweites Buch "Schlachtschiff Bismarck - Das wahre Gesicht eines Schiffes Teil 2". Auf 340 Seiten stellen wir darin die Geschichten von 84 Besatzungsmitgliedern der Fachabschnitte vor. Darunter viele spannende Geschichten, wie die des Marinestabsarztes Dr. Hans-Joachim Krüger, der vor seiner Marinezeit als Missionsarzt im afrikanischen Busch arbeitete oder die von Oberleutnant (W) Bruno Köhler der mit einem Freund das Kommando tauschte um auf die Bismarck zu kommen. Klicken Sie auf das Buch um einen Blick in dieses zu werfen und unter dem Reiter Besatzung auch einige ausgewählte Geschichten nachlesen.

Im Teil 2 geht es um das Fachpersonal der Bismarck. Dies waren die so genannten Funktionäre der 7. Division, mit dem Verwaltungspersonal, den Zimmermännern und Sanitätern und Ärzten unter dem Marineoberstabsarzt Dr. Hans-Günther Busch. Dies waren aber auch die Artilleriemechaniker und Feuerwerker der 8. Division, als Spezialisten im Umgang mit der Waffentechnik und der Munition. Hinzu kam das Nachrichtenpersonal der 9. Division mit dem Signalpersonal für den Austausch optischer Nachrichten etwa zwischen zwei Schiffen, den Funkern, etwa dem Funkmaat Helmut Baltz welcher den Untergang des Zerstörers Georg Thiele überlebt hatte und den Fernschreibern. Der Navigationsabschnitt steckte den Kurs ab. Auch gab es Musiker an Bord, wie zum Beispiel den jungen Matrosen Albin Eggerstedt.

All diesen interessanten unterschiedlichen Abschnitten ist jeweils auch eine Einleitung gewidmet, welche ausführlich den Abschnitt, beispielsweise das Schiffslazarett und die Gefechtsverbandsplätze, vorstellt.

 
 

Teil 3

Maschinenpersonal

Bordflieger und Zivilangestellte

Flottenstab, B-Dienstgruppe, Prisenkommando und Kriegsberichterstatter

Als erstes Buch der Reihe "Schlachtschiff Bismarck - Das wahre Gesicht eines Schiffes" erschien 2011 unser Teil 3, der sich mit dem Maschinenpersonal, dem Zusatzpersonal mit den Bordfliegern und Zivilangestellten sowie den Sondergruppen (Flottenstab, B-Dienstgruppe, Prisenkommando und Kriegsberichterstatter), die sich extra für das Unternehmen "Rheinübung" auf der Bismarck einschifften, befasst. 436 Seiten umfasst der in einem Hardcovereinband für € 34,90 erhältliche Teil 3. In ihm finden sich die Geschichten von 114 Besatzungsmitgliedern des Schlachtschiffes Bismarck aus den zuvor genannten Fachbereichen. Wir erzählen etwa die Geschichte des Maschinengefreiten Herbert Engmann aus Hamburg St.-Pauli, welcher den Untergang der Karlsruhe überlebte auf die Bismarck kam und kurz vor dem Auslaufen wieder abkommandiert wurde und so überlebte, die des Fregattenkapitäns Paul Ascher der als I. Admiralstabsoffizier im Flottenstab treu diente und sogar nach dem Untergang der Admiral Graf Spee aus der südamerikanischen Internierung floh, obwohl er in Deutschland als so genannter "Halbjude" um sein Leben fürchten musste, oder die des jungen Matrosen II Richard Rebhan aus Lindenau der eigentlich zur Handelsmarine wollte und mit nur 17 Jahren fiel.

Das Buch ist über den Buchhandel unter der ISBN 978-3-8448-0179-8, oder direkt über unsere Website erhältlich.

 
 

Teil 4

Zivilangestellte

Bisher war es uns nicht gelungen auch ein Portrait von einem der 27 an Bord beschäftigten Zivilangestellten zu zeichnen, die als Köche, Schneider, Schumacher, Kantinenverkäufer oder etwa Friseure und Stewards ihre Arbeit an Bord des Schlachtschiffes verrichteten. So erschien der Band 3 vor über zehn Jahren zwar mit dem Abschnitt der Zivilangestellten, jedoch ohne ein einziges Portrait. Das hat sich mittlerweile grundlegend geändert. Dank des Bundesarchives und weiterer Quellen konnten wir nun die Geschichten aller 27 Zivilangestellten recherchieren und wollen ihnen einen etwas schmaleren Sonderband widmen.

Auch die verschiedenen Arbeitsbereiche wollen wir noch einmal detailliert vorstellen und näher auf die Einstellung von Zivilisten bei der Kriegsmarine eingehen. Freuen Sie sich also auf diesen noch mal ganz anderen Bereich der Bismarck und die Menschen, welche diesen mit Leben füllten.

 
 

Teil 5

Ergänzende Portraits

Perspektivwechsel

Derzeit befindet sich der Teil 5 unserer Buchreihe in Arbeit. In diesem wollen wir weitere Portraits von Besatzungsmitgliedern, welche wir in der Zwischenzeit recherchieren konnten, noch ergänzen. In dem Buch werden sich so sehr spannende Geschichten quer über die Breiche des Schiffes finden. Wir erzählen etwa die Geschichte des Marinebaurats Heinrich Schlüter, der vom Schiffsbaulehrling bis in hohe Positionen der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven aufstieg und massgeblich am Bau der Tirpitz beteiligt war, oder die von Helmut Keune der den Untergang der Bismarck überlebte, aber bei einem Unfall als Holzfäller in Kriegsgefangenschaft gelähmt wurde und in Kanada blieb.

Darüber hinaus wollen wir auch einen Perspektivwechsel wagen und einmal den persönlichen Blick von anderer Seite auf die Bismarck werfen. Etwa von dem kleinen US-Küstenwachschiff Modoc das am 24. Mai 1941 zufällig auf die Bismarck traf als diese gerade von britischen Flugzeugen angegriffen wurde, oder von Bord des Zerstörers HMS Cossack der an der Jagd auf die Bismarck teilnahm. Dabei teilen Zeitzeugen ihre persönliche Erinnerung mit uns und erzählen wie sie ihre Begegnung mit der Bismarck erlebt haben.

 
 

Besatzungsliste

Schlachtschiff Bismarck

Am 27. Mai 2021 jährte sich der Untergang des Schlachtschiffes Bismarck zum 80igsten Mal. Diesen besonderen Tag haben wir uns zum Anlass genommen der Besatzung zu erinnern und haben die Besatzungsliste der Bismarck in einem Buch zusammengestellt.

Auf 248 Seiten im geprägten Leineneinband finden sich die Namen und Daten der 2.261 Besatzungsmitglieder die sich zum Zeitpunkt des Unternehmens "Rheinübung" an Bord befanden. Darunter auch 116 Überlebende. Des Weiteren werden sieben Besatzungsmitglieder genannt, die während ihrer aktiven Dienstzeit an Bord verstarben.

In dem Buch sind aber nicht bloß ihre Namen aufgelistet. Zu jedem Besatzungsmitglied finden sich auch Informationen etwa zur Geburt und Herkunft, zum Dienstgrad, der Position an Bord, der Stammrollennummer oder dem Wehrverhältnis. Fußnoten verweisen etwa auf den militärischen Werdegang oder Nennungen in der Literatur einschließlich unserer eigenen Buchreihe "Schlachtschiff Bismarck - Das wahre Gesicht eines Schiffes". So ergänzt die Besatzungsliste des Schlachtschiffs Bismarck die bereits erschienen Bücher sinnvoll, bietet einen alphabetischen Gesamtüberblick und erinnert an all die jungen Männer die vor 80 Jahren im Atlantik ihr Leben ließen.

 
 

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Besatzungsliste

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